Ganzheitliches Coaching & Verhaltensberatung

Ganzheitliches Coaching

& Hundeverhaltensberatung

""Jedes Lebewesen zeigt uns auf eine wunderbare Art neue Facetten an uns selbst - wir müssen nur hinschauen."

In meinem ganzheitlichen Coaching für Menschen mit Hund geht es darum, zu verstehen, wo die Themen deines Hundes aufhören, deine eigenen anfangen und wie sie sich gegenseitig bedingen.


Anders als im klassischen Hundetraining oder der Hundeschule geht es nicht darum, deinen Hund zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen oder zu konditionieren. Es geht stattdessen darum, das Verhalten deines Hundes bestmöglich lesen und interpretieren zu lernen - und das auf einer ganzheitlichen Basis. Und andererseits geht es darum, warum dich das Verhalten deines Hundes so triggert und was hinter diesen Triggern steht.


Lies dir auch meine Schwerpunkte & Methoden durch.

Ich unterstütze euch z.B. bei folgenden Themen:

Tierschutzhund im Tierheim Zwinger

Überforderung > Handlungsfähigkeit


Ich unterstütze dich dabei, aus der Überforderung wieder in deine Balance und Handlungsfähigkeit zu kommen. Du lernst, aus dem Kampf, Flucht oder Erstarrungsmodus auszusteigen.

Tierschutzhund im Tierheim Zwinger

Scham > Selbstwert


Vielleicht fühlst du dich oft unfähig und es ist dir unangenehm, anderen Hundebesitzern zu begegnen. Du lernst mit mir, deine Schamgefühle zu reflektieren und dein Selbstwertgefühl wieder zu entdecken.

Tierschutzhund im Tierheim Zwinger

Grenzen erkennen & setzen


Fällt es dir schwer, Grenzen deinem Hund/ deiner Familie / anderen Hundebesitzern gegenüber zu setzen? Übergehst du viell. sogar deine eigenen Grenzen?  Du lernst deine Grenzen kennen, stärken und einzuhalten.

Tierschutzhund im Tierheim Zwinger

Ratlosigkeit > Selbstvertrauen


Fällt es dir schwer, das Verhalten deines Hundes zu verstehen? Oder versteht er/sie dich nicht? Hast du schon alles versucht und weißt nun nicht weiter? Lerne, dir wieder selbst zu vertrauen und das Verhalten deines Hundes ganzheitlich zu verstehen.

Beispiel-Ablauf

Anamnese

Wir sprechen als erstes ausführlich über dein Anliegen, deine Wünsche, und die Möglichkeiten unseres Coachings (wie viel Zeit planen wir für welche Ziele ein usw.)

Hundeverhalten

Dann geht es um deinen Hund. Welches Verhalten zeigt sich, was könnte auf oberflächlicher Basis dahinterstecken, wir schauen auf die Körpersprache und Signale deines Hundes.

Gefühle & Trigger

Nun gehen wir in die Reflektion. Was sind deine Gefühle und Gedanken im Zusammenhang mit dem Verhalten deines Hundes? Welche Themen stecken dahinter?

Umgang

Zum Schluss sprechen wir darüber, was du für dich tun kannst, um mit der Situation umzugehen, wie du deinen Hund unterstützen kannst und was es braucht, damit du wieder in deine Kraft und Balance kommen kannst.

Beispielcoaching:

Clarissa* kommt mit ihrem Hund Piet* zum ganzheitlichen Coaching.

Die Herausforderung:

Piet möchte sich sein Geschirr nicht anziehen lassen, er läuft vor Clarissa weg und schnappt nach ihr, wenn sie es ihm anziehen möchte. Außerdem schnappt er auch Besuchern manchmal in die Hacken, wenn sie sich zu schnell bewegen.


Anamnese:

Wir sprechen ausführlich über den Ablauf der Situation, was Clarissa schon alles versucht hat, ob sie Piet gesundheitlich hat durchchecken lassen, etc und ich gebe ihr eine Überbrückungsstrategie mit an die Hand, bis sie für sich zu einer ganzheitlichen Lösung gekommen ist.


Hundeverhalten:

Ich erzähle Clarissa, mit welchen oberflächlichen Gründen Piets Verhalten zusammenhängen könnte und wo der tierische Ursprung liegen könnte. Piet wurde z.B. damals von einem Hundefänger brutal eingefangen und in ein Tierheim gebracht, wo ständig Menschen durch die Zwinger liefen, um die Hunde "zu knuddeln". Heute wehrt er sich, wenn er "eingefangen werden soll".


Gefühle:

Wir sprechen darüber, was dieses Verhalten in Clarissa auslöst. Sie fühlt sich z.B. in erster Linie genervt, gestresst und verständnislos. Sie findet es respektlos, dass Piet nach ihr schnappt, obwohl der Hundetrainer meinte, sie solle das sagen haben. Aber Clarissa ist auch traurig, dass ihr Hund ihr nicht vertraut, obwohl sie es nur gut meint, weil der Hundetrainer gesagt hat, ein Geschirr sei besser für ihn. Außerdem schämt sie sich den Besuchern gegenüber für das Verhalten ihres Hundes.


Spiegelverhalten:

Wir reflektieren Clarissas Gefühle. Es zeigt sich, dass sie stark dadurch getriggert wird, dass Piet so klar seine Grenzen setzen kann, obwohl sie selbst ihre eigenen Grenzen immer übergeht und lieber auf andere hört (wie beispielsweise den Hundetrainer) anstatt ihrem eigenen Bauchgefühl zu vertrauen und sich abzugrenzen.  Piet spiegelt ihr ganz klar ihre eigene Thematik.


Ursprung:

Wir gehen tiefer und finden heraus, dass es Clarissa besonders verletzt, weil sie als Kind gelernt hat, Grenzen seien egoistisch und schlecht und man solle immer brav sein und schön auf die anderen hören. Sie erinnert sich daran, dass sie "der Tante immer einen Kuss geben musste" und dass ihre Mutter sich oft für sie geschämt hat, wenn sie bei Familienfeiern unter den Tisch gekrabbelt ist.

Selbstvertrauen: Clarissa lernt nun, was sie selbst damals gebraucht hätte und was sie heute braucht, um sich abzugrenzen und wieder in ihr eigenes Selbstvertrauen zu kommen.


Bedürfnisse:

 Clarissa sagt, sie hätte es gebraucht, Raum für sich zu haben, um der Hektik zu entfliehen und durchatmen zu können. Sie hätte es gebraucht, dass ihre Mutter sie vor der Übergriffigkeit der Tante beschützt und ihr erklärt, warum sie der Tante jetzt einen Kuss geben soll, anstatt "das macht man so". Sie hätte es gebraucht, dass ihre individuellen Grenzen respektiert werden.


Schlussfolgerung:

 Ich gebe Clarissa Hilfestellungen mit an die Hand, wie sie ihre eigenen Grenzen wieder wahrnehmen und halten kann. Wie sie in ihr Selbstvertrauen kommt, um nicht immer auf die Meinung des Hundetrainers angewiesen zu sein und wie fortan über das Verhalten ihres Hundes ihre eigenen Themen erkennen kann. Clarissa hat nun viel mehr Verständnis für Piets Verhalten und reagiert so, wie sie es sich gewünscht hätte: sie gibt ihm Raum, wenn Besuch da ist, sie zwingt ihn nicht mehr in das Geschirr hinein, sondern erklärt ihm liebevoll, warum sie es für sinnvoll hält, gibt ihm Zeit und lässt ihn von sich aus kommen.


Schon alleine die innere Haltung des Verständnisses kann die Reaktion unserer Hunde beeinflussen.


Fortgang:

Clarissa hat sich dazu entschieden, weiter zu mir zu kommen, um tiefer an ihren Glaubenssätzen zu arbeiten, die Themen mit ihrer Mutter genauer zu beleuchten und auch in anderen Bereichen Piet als ihren Spiegel zu erkennen. Mittlerweile hat sie Freude daran, neue Trigger zu entdecken, weil sie nun weiß: Piet führt sie letztendlich zu sich selbst und tut nichts aus bösem Willen.


Online oder vor Ort?

Die Beratung ist sowohl online als auch vor Ort in meinen Räumlichkeiten in Hitzacker sowie bei dir Zuhause (Umkreis 25km) möglich.


Es ist nicht notwendig, dass dein Hund dabei ist. Sprich mich bei Fragen dazu gerne an.

Lass uns gerne einen Termin vereinbaren.

Kontakt

Hör dir auch gern diese Podcastfolge zum Thema "der Hund als Spiegel" an:

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