Entstehung der Wolfsschwestern

Entstehung der Wolfsschwestern

Was/wer steckt dahinter und warum?

"Am besten gefällt mir, endlich Menschen gefunden zu haben, die zuhören, mich verstehen und vielleicht sogar Ähnliches erlebt haben."

Als ich 2019 nach einiger Zeit als Hund-Mensch-Coach mit sogenannten Social Walks (damals noch "Achtsamkeitsspaziergang für Hund & Mensch") anfing, war das oben geschriebene eine der häufigsten Rückmeldungen, die ich bekam.


Ich wollte keine "Hundetrainerin" sein (mehr dazu unter über mich: Johanna Sato), die die Spaziergänge und ihr Coaching an Leistung und Konditionierung ausrichtet, ich wollte kein "wer macht am besten Sitz?" oder "wer hat die beste Bindung zu seinem Hund?"


Es war mir stattdessen wichtig, dass sich alle wohl und willkommen fühlen und sich trauen, sie selbst zu sein. Und ich wollte vermitteln, dass wir alle Individuen sind (auch unsere Hunde), die in ihrem eigenen Tempo laufen und ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Es ging mir nicht darum, etwas zu können, sondern darum, zu sein. Die Teilnehmer:innen der Social Walks waren froh und erleichtert darüber, sich als Team mit ihren Hunden so zeigen zu dürfen, wie sie sind, ohne dafür bewertet zu werden.


Es waren natürlich auch alle darüber glücklich, Hinweise zur Körpersprache ihrer Hunde zu bekommen oder Fragen stellen zu können. Aber das Wichtigste schien mir zu sein, umgeben von Gleichgesinnten zu sein, in einer Gruppe ohne Leistungsdruck oder festgefahrene Muster.


Wir gingen einfach gemeinsam spazieren, plauderten und für die Teilnehmer:innen fühlte es sich erleichternd an, von anderen Hundemenschen zu hören, wie sie das Leben mit ihrem Vierbeiner erleben und gestalten. Zu hören, dass es bei anderen auch Herausforderungen gibt, nicht immer alles glatt läuft, die anderen sich auch mal schämen, überfordert sind oder vor lauter gut gemeinter Ratschläge gar nicht mehr wissen, was eigentlich "gut" und "richtig" ist.

Dann kam die Pandemie...

... und die gemeinsamen Spaziergänge wurden weniger bis gar nicht mehr existent. Von Vielen bekam ich berührende Nachrichten, in denen sie bedauerten, den regelmäßigen Austausch verloren zu haben und wie sie ohne die Rückmeldung und das entgegengebrachte Verständnis wieder in ihre "höher, schneller, weiter" Hundeszene eintauchten. Sich wieder versteckten und ihr Selbstwertgefühl wieder geringer wurde.


Nachdem ich selbst durch die Einschränkungen der Pandemie vieles auf digital umstellen musste, kam mir dann irgendwann eine Idee...

Warum keine online-Gruppe, in der sich die Teilnehmer:innen der Social Walks weiterhin treffen können?

Also kontaktierte ich die Menschen und fragte, ob daran Interesse bestünde. Das Interesse war sogar sehr groß - allerdings nur bei den weiblichen Teilnehmerinnen. Okay, dachte ich mir, dann wird es eine Frauengruppe. Frauen mit Hund. Wie eine Schwesternschaft, in der man sich gegenseitig unterstützt und zuhört.


Die Wolfsschwestern wurden geboren.

So entstand der Name.


Irgendwann entschied ich mich dann dazu, mein Coaching mit hundelosen Menschen und Hundemenschen voneinander zu trennen (auch hier weitere Details unter über mich) und seit dem läuft alles, was sich auf Frauen* mit Hund bezieht unter dem Synonym Wolfsschwestern und meine anderen Angebote ohne Hund unter meinem normalen Namen und der Website www.johanna-sato.de


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